Border Terrier Basko hängt sich an der langen Leine so richtig rein: ein gut sitzendes Geschirr ist ein Muss für den Mantrailer.

AUSRÜSTUNG

Geschirr

Das Geschirr zum Mantrailing muss unbedingt gut sitzen.

Zum Mantrailing benötigt man ein gut sitzendes Brustgeschirr, welches sich deutlich in Form und Beschaffenheit vom eventuell im Alltag getragenen Geschirr unterscheidet. So hat der Hund die beste Möglichkeit, sein Geschirr mit der eigentlichen Trailsituation zu verknüpfen.

 

Das Geschirr sollte auf Zug gut am Hund sitzen und weder verrutschen noch einschneiden. Dabei ist besonders auf einen freien Hals- und Schulterbereich zu achten. Was die Passform sowie die Kosten betrifft, haben wir gute Erfahrung mit den Maßgeschirren der Firma Stake-Out gemacht.

Leine

Wir empfehlen zum Mantrailing eine 7,5 Meter lange Leine aus Leder oder Biothane.

Wir empfehlen eine Schleppleine mit einer Länge von 7 bis 8 Meter aus Leder (ohne Handschlaufe!). Das Material spielt hier eine große Rolle: Leder gibt nach und macht so ein weiches Handling möglich und ist auch bei Nässe kontrollierbar. 

 

 

Weniger geeignet sind Stoff-, Biothane-oder Nylonleinen da diese z.T. stark bremsend wirken, heiß werden und bei Nässe an Funktionalität verlieren.

Handschuhe

Ein Handschuh mit verstärkten Fingern und Handinnenflächen verhindert (Brand)Blasen.

Für Hunde ab einem Gewicht von ca. 10 kg empfehlen wir das Tragen von Handschuhen, da die Leine durch den Zug des Hundes sehr heiß werden bzw. Blasen verursachen kann. Am besten geeignet sind Handschuhe mit einer guten Verstärkung an den Fingern, z.B. Fahrrad- oder Reithandschuhe.

Belohnung

Das schmeckt ihm! Basko, der Border Terrier, hat die vermisste Person gefunden und frisst seine Belohnung.

Was beim Trailen nicht fehlen darf, ist die Belohnung. Die richtige Belohnung trägt wesentlich dazu bei, einen hervorragenden Trailhund auszubilden! Sie kann aus Futter, einem Spielzeug oder sogar beidem bestehen. Wichtig ist vor allem, dass der Hund sie auch als Belohnung empfindet und dadurch motiviert wird, zu arbeiten!

 

 

Das Futter sollte immer etwas ganz Besonderes sein, das es nur beim Trailen gibt. Auch sollte es feucht sein (z.B. Hundewurst, Käse, gekochte Hühnerherzen o.ä.), da beim Riechen die Schleimhaut des Hundes stark beansprucht wird und sehr schnell austrocknet. Die Belohnung wird am besten in kleinen, wiederverschließbaren Döschen gereicht.

Wasser

Nicht nur an heißen Tagen immer etwas zu trinken für den Hund dabei haben.

Bitte immer ausreichend Wasser einpacken! Durch die stark beschleunigte Atmung beim Riechen verliert der Hund über seine großflächige Nasenschleimhaut schnell sehr viel Flüssigkeit. Im Auto sollte dem Hund während den Pausen immer Wasser zur Verfügung stehen.


Geruchsartikel

Am Start bekommt die Australian Shepherd-Hündin Zola den Geruchsartikel präsentiert.

 

Die Hundeführer agieren gegenseitig füreinander als Versteckpersonen, deshalb sollte jeder einen Geruchsartikel mitbringen.

Zum Beispiel ein getragenes Kleidungstücke (Mützen, Socken, Handschuhe, Halstücher…) oder ein am Körper aufbewahrter Gegenstand wie Taschentücher, Schlüssel etc. über die der Fremdhund die Spur zu dir aufnehmen kann. 

Auto

Da wir an wechselnden Orten trainieren, braucht man ein Auto, um dorthin zu gelangen. Im Kofferraum oder in der Box wartet auch der Hund, wenn er nicht an der Reihe ist. Praktisch sind im Sommer außerdem Fenstergitter, damit man die Fenster offen lassen kann, ein Kofferraumhaken, mit dem die Heckklappe ein Stück weit gesichert aufgeklemmt wird, und eine Decke aus Aluminet (mind. 70-80%), einem Material, das stark das Sonnenlicht reflektiert und so in Zusammenhang mit geöffneten Fenstern verhindern kann, dass sich das Auto übermäßig aufheizt.